Ein historischer Rückblick
1958 wurde der Puppenspielverein Kaufbeuren von dem verstorbenen Oberlehrer Alois Raab gegründet. Die damalige reine Schulbühne spielte überwiegend im zum Theater umfunktionierten Schulsaal der Schraderschule in Kaufbeuren
1958 – 1971 wurden in unermüdlicher Arbeit von Emmi und Alois Raab und vielen ehrenamtlichen Helfern die Grundlagen für den Bau eines eigenen Puppentheaters in Kaufbeuren geschaffen. Parallel dazu sammelte A. Raab in aller Welt Exponate für den Aufbau eines Puppentheater-Museums
1971 – 1981 wurden in verschiedenen Bauetappen das Puppentheater, Proberäume, Werkstatt und Seminarräume ausgebaut
1981 wurde die Vereinsführung von A. Raab an die Familie Funke übergeben. Gerhard Funke war ein ehemaliger Schüler und Mitspieler aus den 1950er Jahren
1981 – 1987 wurde der Spielbetrieb unter der Theaterleiterin Waltraud Funke neu aufgebaut, Neuinszenierungen kamen dazu und die Vorbereitungsarbeiten für den Ausbau eines Puppentheater-Museums in Zusammenarbeit mit A. Raab und dem Bayerischen Nationalmuseum München begannen
1987 Eröffnung des Puppentheater-Museums im Spielbergerhof in der Innenstadt Kaufbeurens mit 72 Ausstellungsvitrinen, Depots und Puppenspielarchiv
1989 verstarb Alois Raab
2017 verstarb Gerhard Funke. Seine Frau Waltraud Funke hält den Spielbetrieb aufrecht
2019 formiert sich der Verein neu. Ein neuer Vorstand wird gewählt und eine neue Spielleiterin wird engagiert. Das Projekt Phönix startet
2020 Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten kann die neue Spielsaison starten. Doch nach ein paar Aufführungen ist auch schon Ende… wegen Corona…
2021 Ein weiteres Großprojekt steht an. Das 1987 eröffnete Puppentheater-Museum muss leider geschlossen werden. Es gibt viel zu tun und jede Hilfe wird dankend angenommen